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Die ersten Schritte zur Beikost: Unser persönlicher Weg und wertvolle Tipps

  • Autorenbild: Sabine
    Sabine
  • 11. Aug. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. Sept. 2024

Willkommen zurück auf FamilieMinidibi.at! Heute möchte ich euch von unseren persönlichen Erfahrungen mit der Einführung der Beikost erzählen. Wie viele frischgebackene Eltern standen wir vor der großen Frage: Wann und wie beginnen wir damit? Mit der Unterstützung unserer wunderbaren Hebamme haben wir einen Weg gefunden, der für uns und unser kleines Minidibi perfekt gepasst hat. Hier teile ich unsere Reise und die wertvollen Tipps, die wir auf diesem Weg gesammelt haben.


Wann ist der richtige Zeitpunkt?

lachendes Baby

Der richtige Zeitpunkt für die Einführung der Beikost ist von Baby zu Baby unterschiedlich. Unsere Hebamme empfahl, ab dem vollendeten 4. Monat darauf zu achten, ob unser Baby Interesse an fester Nahrung zeigt. Typische Anzeichen sind, dass das Baby wach und neugierig ist, speichelt, und den Löffel sowie den Mund aufmerksam beobachtet. Wichtig ist, dass das Zufüttern zunächst keinen Ersatz für das Stillen darstellt, sondern einfach Freude am neuen Geschmack und an der Konsistenz machen soll.


Bei uns war es so, dass Minidibi mit etwa 5 Monaten begann, neugierig auf unser Essen zu schauen und dabei sogar den Mund öffnete, wenn es einen Löffel sah. Unsere Hebamme betonte, dass es wichtig ist, auf die Signale des Babys zu achten. Wenn das Essen wieder aus dem Mund herausgeschoben wird, ist das Baby noch nicht bereit.


Unsere ersten Schritte mit der Beikost

Unser Weg zur Beikost begann spielerisch und entspannt. Auf Anraten unserer Hebamme haben wir Minidibi anfangs an verschiedenen Lebensmitteln lutschen lassen – Obst oder Gemüse, von dem wir selbst abgebissen hatten, sodass etwas Saft austrat. Unser kleiner Schatz durfte als erstes an einem Stück Apfel lutschen, das ihm die Oma in den Mund geschoben hat. Der Apfel war ein Hit, und von da an war Minidibi Feuer und Flamme für jede neue Geschmacksrichtung.


Obst Apfel Birne und Banane

Statt mit Gemüse begannen wir hauptsächlich mit Obstbrei, weil das bei Minidibi am besten ankam. Besonders Birne, die weicher und weniger säurehaltig ist als Apfel, war sehr beliebt. Es war erstaunlich zu sehen, wie viel Freude unser Baby am Entdecken neuer Geschmäcker hatte, selbst wenn es manchmal das Gesicht verzog – das Interesse war dennoch groß, und der Mund öffnete sich immer wieder.


Der Einfluss von Getreide

Als wir schließlich Getreide in die Ernährung einführten, bemerkten wir deutliche Veränderungen. Nicht nur der Stuhl wurde fester und der Geruch intensiver, auch der Schlaf verbesserte sich. Zum ersten Mal schaffte es Minidibi, bis zu 7 Stunden am Stück zu schlafen – ein wahrer Segen für uns alle! Das Getreide machte offensichtlich länger satt, und wir alle konnten etwas besser durchatmen.


Vom Urlaub zur Familienmahlzeit

schmutziger Hochstuhl mit Baby

In unserem ersten gemeinsamen Urlaub als Familie kam es zu einer denkwürdigen Situation: Während wir im Restaurant saßen, begann Minidibi lautstark zu protestieren, weil es nichts zu essen bekam. Das war der Moment, ab dem unser kleiner Esser fest mit am Familientisch dabei war. Seither durfte Minidibi mitessen, was auch immer gerade verfügbar war – Muttermilch, Brei oder festes Essen.


Diese Phase war für mich besonders angenehm, weil ich mir keine Sorgen machen musste, spezielle Mahlzeiten vorzubereiten. Unser Baby konnte einfach alles probieren, was wir auch aßen, und es entwickelte schnell Vorlieben. Besonders begehrt war immer das Stück, von dem Mama gerade abgebissen hatte.


Der Wandel ab dem 9. Monat

Interessanterweise änderte sich alles mit dem vollendeten 9. Monat. Plötzlich lehnte Minidibi Brei vollständig ab und wollte nur noch feste Nahrung. Das bedeutete auch, dass wieder öfter nach Muttermilch verlangt wurde, und die Nächte wurden wieder unruhiger. Obwohl diese Phase neue Herausforderungen mit sich brachte, freute es uns zu sehen, wie selbstständig unser Baby beim Essen wurde.

Kinderhand mit Himbeeren an den Fingern

Unsere Tipps für euch

Hier sind einige Tipps, die wir auf unserer Reise gesammelt haben und die uns geholfen haben, die Beikostphase entspannt und erfolgreich zu gestalten:


  1. Langsam starten: Lasst euer Baby an verschiedenen Lebensmitteln lutschen und probieren, bevor ihr mit richtigen Mahlzeiten beginnt.

  2. Vertraut eurem Baby: Achtet auf die Signale und seid geduldig. Jedes Baby hat sein eigenes Tempo.

  3. Essen als Freude: Lasst das Essen eine positive Erfahrung sein. Es muss nicht immer Gemüse sein – Obst ist ebenfalls eine gute Wahl.

  4. Flexibilität bewahren: Es ist anfangs nicht schlimm, wenn ihr mal ein paar Tage keine Zeit habt, regelmäßig zu füttern. Wichtig ist, dass es Spaß macht.

  5. Zusammen essen: Lasst euer Baby am Familientisch teilhaben, sobald es Interesse zeigt. Das fördert das Gemeinschaftsgefühl und macht das Essen zur angenehmen Erfahrung.


Ich hoffe, unsere Erfahrungen helfen euch auf eurem Weg zur Beikost. Habt ihr eigene Tipps oder Geschichten? Teilt sie gerne in den Kommentaren! Bis zum nächsten Mal!


Liebe Grüße, Sabine von FamilieMinidibi.at


Was war für euch die größte Herausforderung beim Start mit der Beikost?

  • Auswahl der richtigen Lebensmittel

  • Baby wollte nicht essen

  • Zeitmanagement

  • Etwas anderes (bitte kommentieren)


 
 
 

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